Tapes, Bandagen, orthopädische Hilfsmittel...

Ein (Kinesiologisches) Tape ermöglicht einen vielfältigen Einsatz, kann nicht nur bei Muskelverspannungen und Gelenkbeschwerden eine mögliche Ergänzung sein. Es wird vorwiegend in der ergänzenden Schmerztherapie als zusätzliche Möglichkeit eingesetzt und ergänzt dabei viele Behandlungstechniken wie z.B. die Physiotherapie, die Manuelle Therapie/Chirotherapie oder die Massage sowie Lymphdrainage. Die empfundene Wirkweise kann auch wie bei vielen anderen Methoden stark unterschiedlich sein!

Es gibt verschiedene Therapietechniken, die bei der Behandlung von Sportverletzungen zum Einsatz kommen. Bei der Entwicklung der flexibleren Tapes ging es unter anderem darum, die Ruhigstellung der Gelenke und Muskeln zu vermeiden und stattdessen ganz bewusst eine Mobilisation des Stütz- und Bewegungsapparates zu ermöglichen. Hierbei spielt die Elastizität der Tapes eine entscheidende Rolle. Dadurch erlaubt ein kinesiologisches Tape die Erhaltung einer fast uneingeschränkten Beweglichkeit der behandelten Körperteile oder Gliedmaßen.

Durch ein flexibles kinesiologisches Tape wird die Haut an der betroffenen Stelle wellenförmig angehoben. Aufgrund der darauf folgenden Druckentlastung, wird davon ausgegangen, dass die Lymph- und Blutzirkulation im Gewebe stimuliert wird und durch eine Stoffwechseländerung dann der Schmerz nachlässt.

Das Kinesiologische Taping unterscheidet sich von den bisher bekannten Methoden des Bandagierens und Verbindens dadurch, dass es ist im Gegensatz zum herkömmlichen Tape elastisch und somit im Alltag und in den Bewegungen nicht einschränkend, sondern unterstützend ist. Ein Kinesiologie Tape ist auf Baumwollbasis mit einer Acrylbeschichung gefertigt und beeinhaltet keine Arzneistoffe. Aufgrund der Zusammensetzung kann auch bei Pflasterallergie in den meisten Fällen eine Verwendung hiermit erfolgen. Beim Taping kommt es auf die Anlegetechnik an.

Das generelle Tapen oder auch Taping ist eine bekannte angewandte Technik zur Entlastung von schmerzhaften Erkrankungen, insbesondere des Muskel-, Sehnen- oder Skelettapparates.

Die Tapes werden in zahlreichen Farben hergestellt, welche von einigen Verfechtern der Methode nach der Farbenlehre der Kinesiologie angewendet werden, wobei diese zugeschriebene Wirkweise der Farben doch sehr umstritten ist. Verwendete, oftmals herstellerabhängige Bezeichnungen für das gleiche Verfahren sind beispielsweise die rechtlich geschützten Marken: Kinesiologic-, Kinesio-, Kinematic-, Chiro-, Pino- , Medi- oder K-Taping.